Die letzten Abenteuer einer Kindheit

admin | Posted 06/12/2008 | Belletristik | Keine Kommentare »

Philip Snijder © Erik Pezarro

Die windschiefen Häuser, die Gassen und Grachten der Insel in
Amsterdam, wo seine Familie schon seit Generationen lebt, sind die
einzige Umgebung, die der elfjährige Erzähler kennt. Doch die Träume
der Kindheit enden plötzlich, als er das verwirrende Leben der
Erwachsenen entdeckt.

Das Leben des elfjährigen Erzählers ähnelt dem gleichaltriger Jungen in dem Amsterdamer Armeleuteviertel.

Die Insel Bicker ist eine geschlossene Gemeinschaft. Dort wohnt er mit seiner weitläufigen Familie.

Wie die Anderen hängt er sich an die sich öffnende Zugbrücke über die Gracht und springt mutig auf die Inseln aus Schlamm und Müll, die sich in den Kanälen sammeln, wie sie besucht er am Sonntag Onkel und Tante zum Kaffee, um nach einer Stunde steifen Wohlverhaltens sein "Sonntagsgeld" abzuholen.

Schmale Häuser und enge Gassen, rauchgeschwängerte Stuben und arbeitslose Männer, die an den Straßenecken zusammenstehen, bestimmen das Leben auf der Insel mitten in Amsterdam, die seit Jahrhunderten von denselben Familien bewohnt wird.

Vom Aufwachsen in einer Welt, wie es sie heute nicht mehr gibt, erzählt dieser humorvolle und warmherzige Roman.

Ein bewegender Roman über eine verlorene Welt.

"Der klare, präzise Stil des Romans ruft im Leser eine Welt wach, in der man alles sieht, hört und riecht." De Volkskrant


Philip Snijder
, 1956 in Amsterdam geboren, studierte Italienisch und arbeitete im Buchhandel, an der Universität, in einem Café, einer Reinigungsfirma und einer Kulturorganisation.

Seine ersten Erzählungen erschienen in Zeitschriften, "Sonntagsgeld" ist sein erster Roman. Philip Snijder lebt in Amsterdam.


Sonntagsgeld von Philip Snijder
Übersetzung aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
Originaltitel: Zondagsgeld
Gebundene Ausgabe: 171 Seiten

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