Mala Vita

admin | Posted 06/03/2009 | Krimis | Keine Kommentare »

Claudio Michele Mancini © privat

"Mala Vita" ist ein gelungener Mafia-Thriller und der zweite Roman von Claudio M. Mancini. Höchst kenntnisreich und spannend erzählt er in "Mala Vita" aus dem Milieu der ehrenwerten Gesellschaft. Fast stellt man sich die Frage: Sind seine Geschichten wirklich so frei erfunden?

In seinem Roman lässt Mancini den Schriftsteller Roberto Cardone den gewaltsamen Tod seines Bruder Enrico im Fernsehen miterleben.

Ein Live-Mitschnitt zeigt, wie er mit einer Drahtschlinge in einer Gasse in Palermo erdrosselt wird. Bei der Sichtung der Unterlagen in der Kanzlei muß Cardone jedoch feststellen, dass sein Bruder, ein angesehener Rechtsanwalt, offensichtlich in äußerst zwielichtige Geschäfte verwickelt war.

Er war nicht nur Geldwäscher für die Mafia, sondern verwaltete auch deren illeglae Gelder.

So kommt er einem großangelegten Finanzbetrug der Ehrenwerten Gesellschaft auf die Spur.

Den Tod ahnend, hatte sein Bruder insgesamt 382 Millionen Dollar unter einem Passwort nach Antigua transferiert, seiner zweiten Heimat.

Das luxuriöse Anwesen und weitere fünf Millionen Dollar auf einem Offshore-Konto gehören nun Roberto, der sich vorkommt wie in einem schlechten Hollywoodstreifen und um sein eigenes Leben fürchtet.

Und dazu hat er, wie er bald feststellen muß, auch allen Grund, denn Don Grasse, der Pate, will sein Geld natürlich wiederhaben. Und zwar um jeden Preis.



Claudio Michele Mancini
wurde kurz nach Kriegsende als Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters geboren und wuchs in der Provinz Verbania am Lago Maggiore auf. 1964 machte er auf einer Klosterschule sein Abitur, studierte in München Psychologie und arbeitete danach als Dozent und Unternehmensberater in Frankreich, Italien, Deutschland und den USA.

2006 erschien "Infamità", sein erster Roman, bei Ullstein. Mancini lebt heute in einem kleinen Dorf in der Franche Comté, im Osten Frankreichs.

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