Das dunkle Ritual
admin | Posted 06/05/2009 | Belletristik | Keine Kommentare »
Als Experte für Okkultes und Mystisches legt Hannes Sprado nun seinen nächsten mitreißenden Krimi vor, der nichts für schwache Nerven ist. Alles beginnt mit einem okkulten Ritual und entwickelt sich bald zu einem Action-Thriller mit politischem Hintergrund, der einen nicht mehr los läßt.
In einem unzugänglichen Waldstück im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, ganz in der Nähe des Senftenberger Sees, wird eine fürchterlich zugerichtete Kinderleiche gefunden. Ein farbiger Junge, höchstens sieben oder acht Jahre alt. In sechs Teile zerlegt: zerhackt wie ein Stück Schlachtvieh. Dem Jungen wurden Galle, Leber und Herz entnommen.
Kommissarin Judith von Matt und ihr Team vom Berliner Dezernat für okkulte Verbrechen vermuten einen Ritualmord. Der Kinderleiche fehlt auch der Atlasknochen der erste Wirbel der Wirbelsäule.
“Der Mythologie nach ist das der Knochen, auf dem Atlas die Weltkugel getragen haben soll. Im Atlasknochen vereinigen sich alle Nerven und Blutgefäße des Menschen, deshalb sehen die Anhänger der Muti-Medizin ihn als Zentrum des Körpers an. Wenn es also das ist, was ich glaube, haben wir es mit einer üblen Sache zu tun.”
Was die Einsatzgruppe um Judith von Matt herausfindet, lässt selbst sie als Profis schaudern: Muti-Medizin aus Organen von Kindern wird für besonders wirksam gehalten, vor allem, wenn das Opfer bei der Entnahme noch lebt. Und es wird nicht bei einem Toten bleiben – denn der Name eines guten Medizinmannes spricht sich herum