Die literarische Fernsehwoche vom 11. bis 17. Mai.

admin | Posted 11/05/2009 | Autoren | Keine Kommentare »

Interessantes, Relevantes – die wöchentlichen Seite 4-Literaturtipps fürs TV.

Montag, 11. Mai, 20:15 Uhr, mdr:

Das Schweigen im Walde BRD 1976, Regie: Alfred Vohrer, Darsteller: Alexander Stephan, Belinda Mayne, Evelyn Opela, Ferdy Mayne, Walter Buschhoff, Marius Aicher, Sky Dumont, Georg Einerdinger, Bernhard Helfrich, Kathi Leitner, Sepp Löffler, Erni Singerl. Die Gründerzeit um die Jahrhundertwende: Der junge, verwöhnte Graf Ettingen führt in München ein lockeres Leben. Die Verwaltung seiner Güter überlässt er seinem Onkel, dem Baron Sternfeldt. Der junge Graf meldet sich nur, wenn er Geld braucht; um seine luxusverwöhnte Freundin, die karrieresüchtige Baronin Prankha, fürstlich beschenken zu können. Weil die Rücklagen des Gutes knapp werden, lässt er ganze Wälder kahl schlagen. Erst als Ettingen endlich merkt, dass die Baronin nur sein Geld will, zieht er sich aus Enttäuschung darüber in die Einsamkeit seines Jagdhauses zurück. Sein Onkel legt gleichzeitig die Verwaltung der Güter nieder, weil er den Raubbau an den gräflichen Gütern nicht mehr mit ansehen kann. Das Schweigen im Walde ist ein deutscher Heimatfilm. Er beruht auf dem gleichnamigen Roman von

Ludwig Ganghofer aus dem Jahr 1899.

Montag, 11. Mai, 23:25 Uhr, mdr:

Tod in Venedig I 1970, Regie: Luchino Visconti, Darsteller: Dirk Bogarde, Björn Andresen, Silvana Mangano, Romolo Valli, Mark Burns. In Venedig der deutsche Komponist Gustav Aschenbach Erholung von einer schweren Krankheit und lässt sein Leben Revue passieren. In der Cholera verseuchten Stadt liegt eine drückende Schwüle. Eine Kette von sonderbaren Begegnungen nimmt ihren Anfang. Besondere Aufmerksamkeit erregt bei Aschenbach eine polnische Familie, darunter ein Knabe von ungewöhnlicher Schönheit. Für Aschenbach Anlass, sein künstlerisches Selbstverständnis in Frage zu stellen. Den Film Tod in Venedig drehte Luchino Visconti nach der Novelle Der Tod in Venedig von

Thomas Mann.

Dienstag, 12. Mai, 20:15 Uhr, 3sat:

Die Lümmel von der ersten Bank BRD 1967, Regie: Werner Jacobs, Darsteller: Hannelore Elsner, Hansi Kraus, Oliver Hassenkamp, Gila von Weitershausen, Uschi Glas, Monika Dahlberg, Günther Schramm, Ruth Stephan, Hans Terofal, Georg Thomalla, Rudolf Schündler, Theo Lingen. Pepe Nietnagel sorgt an seiner Schule beständig für Ärger. Studienrat Knörz ist mittlerweile so sauer, dass er verhindern will, dass Pepe das Abitur besteht… Doch Pepe spielt dem Pauker einen so üblen Streich, dass sogar Direktor Taft am Verstand seines Kollegen zweifelt und ihn in die Psychiatrie einweisen lässt. Dr. Kersten ist die Vertretung für den verhassten Lehrer. Die Schüler kommen gut mit ihm zurecht und der junge Lehrer verliebt sich in die Schülerin Helena, die Tochter des Direktors. Da ist Ärger vorprogrammiert. “Die Lümmel von der ersten Bank” ist der Titel einer Reihe von sieben deutschen Filmkomödien zum Thema Schule und Schülerstreiche, die auf Satiren und Figuren des Schriftstellers und Deutschlehrers

Alexander Wolf basiert.

Dienstag, 12. Mai, 23:25 Uhr, arte:

Wellen D 2005,  Regie: Vivian Naefe, Darsteller: Marie Bäumer, Matthias Habich, Katy Eyssen, Florian Stetter, Christian Grashof, Sunnyi Melles, Sebastian Blomberg, Frederik Abrahams, Monika Bleibtreu, Melina Hennen, Christine Urspruch. Sommer 1913: Die Familie Buttlär verbringt die Ferien am Ostseestrand. Im Haus nebenan lebt Gräfin Alice mit einem jungen Maler, für den sie ihren Mann verlassen hat. Für die Töchter der Buttlärs ist die Gräfin ein Vorbild: Eine Frau, die auf ihr Herz gehört hat! Lolo und Nene ahnen ja nicht, wie sehr es zwischen ihrem Idol und dem Künstler kriselt. Nach außen unberührt, kann Alice nicht verwinden, dass die bessere Gesellschaft sie verstoßen hat. Die Situation eskaliert, als Carl, dem Lolo versprochen ist, der schönen Gräfin nachstellt. TV-Literaturverfilmung nach

Eduard v. Keyserlings gleichnamigem Roman.

Mittwoch, 13. Mai, 19:40 Uhr, arte:

Nachtasyl Theaterfilm BRD 2005, Regie: Hardi Sturm, Darsteller: Darsteller: Hans Peter Hallwachs, Esther Schweins, Wolfgang M. Bauer, Aleksandar Jovanovic, Marie Rönnebeck, Eva Herzig, Matthias Klimsa, Max Riemelt. Darüber nachdenkend, wie es um die Ordnung jener besten aller Welten bestellt ist, aus der so viele Menschen herausfallen, hinabgerissen werden “in die Tiefe”, hat der Regisseur Hardi Sturm aus der Stückvorlage von Maxim Gorki durch Kürzungen, Verschmelzungen von Figuren und durch veränderte räumliche Kontexte die Grundlage für einen aktuellen Theaterfilm entwickelt. Gedreht wurde auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens in Neuhardenberg. Dort ist ein fast schon hermetisch geschlossenes, außerhalb der Welt liegendes Nachtasyl entstanden. Ein eigener Kosmos, in dem die Bewohner beständig um sich selbst kreisen. Hierarchiebildungen, Allianzen und Beziehungen werden geknüpft und wieder gelöst, neu zusammengesetzt in einem ewigen Kreislauf des vermeintlich Unausweichlichen. Theaterfilm frei nach dem Schauspiel von

Maxim Gorki.

Donnerstag, 14. Mai, 22:47 Uhr, ARD:

Zusammen ist man weniger allein F 2007, Regie: Claude Berri, Darsteller: Audrey Tautou, Guillaume Canet, Laurent Stocker, Françoise Bertin. Durch einen Zufall bilden drei Pariser Singles eine perfekt harmonierende Wohngemeinschaft. Doch als sich zwei von ihnen immer näher kommen, drohen Streitigkeiten das Trio zu sprengen

Share and Enjoy:
  • Print
  • Digg
  • Sphinn
  • del.icio.us
  • Yahoo! Bookmarks
  • Facebook
  • Mixx
  • Google Bookmarks
  • Blogplay
  • LinkedIn
  • StumbleUpon
  • Twitter
  • RSS

Kommentar verfassen

Connect with Facebook

Leseprobe

Related Posts

  • No Related Post