Literarische Fernsehwoche vom 14.-20.6.2009
Petra Bohm | Posted 11/06/2009 | Uncategorized | Keine Kommentare »
die wöchentlichen Literaturtipps fürs TV
Sonntag 14. Juni, 23.30Uhr, ARD: Druckfrisch
Moderator
Denis Scheck besucht Schriftsteller und stellt Neuerscheinungen vor.
Die geplanten Themen für diese Ausgabe des Büchermagazins: Josef H.
Reichholf: Rabenschwarze Intelligenz. Was wir von Krähen lernen
können(Herbig), Roberto Saviano: Das Gegenteil von Tod(Hanser), Julia
Schoch: Mit der Geschwindigkeit des Sommers(Piper)
… außerdem, wie
immer, Denis Schecks Kommentar zu den Büchern auf der aktuellen
Spiegel-Bestsellerliste (diesmal Belletristik) und eine ganz
persönliche Empfehlung: John Dickie: Delizia! Die Italiener und ihre
Küche(S.Fischer)
Montag 15. Juni, 14.45Uhr, ARTE: Mitternacht im Garten von Gut und Böse
Humorvoller
Südstaatenkrimi USA/1997. Eigentlich hätte der New Yorker Journalist
John Kelso(John Cusack) nur einen Zeitungsartikel über das alljährlich
in Savannah stattfindende Weihnachtsfest des homosexuellen Südstaatlers
Jim Williams(Kevin Spacy) verfassen sollen. Doch als
Antiquitätenhändler Williams auf der High-Society-Party seinen
Liebhaber Billy(Jude Law) angeblich in Notwehr erschießt, verändert
sich auch Kelsos Leben. Mit Hilfe der Barsängerin Mandy(Clint Eastwoods
Tochter Alison), der Voodoo-Priesterin Minerva und der Transendiva Lady
Chablis(spielt sich selbst) versucht er, die Hintergründe der Tat
aufzudecken. Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman von John Berendt,
der über 200 Wochen auf der Bestsellerliste der New York Times
vertreten war.
Donnerstag 18. Juni, 23.30Uhr, ARTE: Wer hat Angst vor Kathy Acker?
Dokuporträt
über die US-Kultautorin, die als die literarische “Queen of Punk” und
Mutter aller “Riot Girls” gilt. Ab den späten 70ern mischte Kathy Acker
(1947-1997) mit ebenso radikalen wie obszönen Texten und Stücken die
Szene auf. Filmemacherin Barbara Caspar zeichnet in ihrem Porträt das
bewegte Leben der Ausnahmeschriftstellerin Kathy Acker, die 1997 im
Alter von nur 49 Jahren starb und als Mutter der “Riot Girls” gilt. Der
Film wirft einen Blick auf und hinter das Image der sexuellen Rebellin,
als die sich Kathy Acker selbst verstanden hat, und begibt sich mit ihr
auf die Suche nach einer Sprache für die weibliche Lust.