Meine Befreiung
Petra Bohm | Posted 05/08/2009 | Biografien | Keine Kommentare »
Endlich DIE Autobiografie der “Salz auf unserer Haut”-Autorin Benoîte Groult!
Es ist nicht nur die Beschreibung einer privilegierten Kindheit, dreier Ehen mit drei Töchtern und des Lebens einer erfolgreichen Autorin. Es ist vor allem die Geschichte einer fortwährenden Bewusstwerdung und Befreiung, um der “Gefangenschaft”, wie sie es nennt, zu entkommen. Und schließlich geht es um den Tod: den ihres geliebten Mannes Paul Guimard, und um das Bewusstsein von der eigenen Endlichkeit. Mit Witz und Ironie schildert sie den für ihre Frauengeneration ungewöhnlichen Weg in die Freiheit, auf dem sie sich weder radikalen Emanzipationstheorien noch gesellschaftlicher Scheinmoral beugte.
»Eine ironische und ehrliche Autobiographie, gemäß dem Bild dieser großen unehrwürdigen Bourgeoise, in der man Eltern, die Schwester, Ehemänner, Liebhaber, Angelszenen, Freundschaften, Töchter, Enkeltöchter und vor allem die Durchsetzung der Frauenrechte vorbeiziehen sieht.«
L’express
»Benoîte Groult, 89 Jahre alt, meldet sich mit einer berührenden, komischen und erfrischenden Autobiographie zurück. Die gute Neuigkeit: Man kann Feministin sein und die Männer lieben! Ein famoses Rezept. Das Ergebnis ist erfrischend, berührend und komisch, denn diese Dame hat Humor und Biss.«
Le Point
Benoîte Groult, Jahrgang 1920, ist Autorin zahlreicher Bücher, unter anderem »Tagebuch vierhändig« (zusammen mit ihrer Schwester Flora Groult), »Die Dinge wie sie sind« und »Leben heißt frei sein«. Ihr erfolgreichstes Buch war »Salz auf unserer Haut« mit einer deutschen Gesamtauflage von über 2,5 Millionen Exemplaren. Sie arbeitete als feministische Journalistin, unter anderem für die “Elle” und “Marie-Claire”. 1980 wurde sie mit dem Prix Femina ausgezeichnet.
Ihr Bestseller „Salz auf unserer Haut” erzählt die Geschichte einer einzigartigen Liebe. Die Pariser Intellektuelle George verliebt sich mit 18 bei einem Besuch in der Bretagne in den 24jährigen bretonischen Fischer Gauvain. Sie verleben einen unbeschwerten Sommer miteinander, doch dann holt der Alltag sie ein. Sie müssen einsehen, daß sie viel zu verschieden sind, um jemals zusammenleben zu können. Jahrelang treffen sie sich immer mal wieder, doch beide leben ihr eigenes Leben weiter. Gauvain bleibt Fischer und ist verheiratet, Georges Ehe scheitert, und so konzentriert sie sich auf ihre Karriere und wird Universitätsprofessorin. Ihre gelegentlichen Treffen, die auf der ganzen Welt stattfinden, sind ausgefüllt mit leidenschaftlichem Sex, doch beide wissen, daß nicht mehr daraus werden kann. Doch dann macht Gauvain ihr Jahre später in Paris einen Hochzeitsantrag, den George jedoch ablehnt. So verlieren sie sich längere Zeit aus den Augen – doch irgendwann ändert sich ihrer beiden Leben wieder von Grund auf…
Falls Sie es bisher noch nicht getan haben: JETZT unbedingt lesen, denn dieser Roman prickelt wirklich wie Salz auf der Haut!