Berlins düstere Dreissiger Jahre… Im Wald wird ein bewusstloses Mädchen gefunden, das nach seinem Erwachen das Gedächtnis verloren hat. Die junge Frau weiß nicht einmal mehr, wie sie heisst. Bei sich hat sie nur eine Einladung zu einem Vortrag von Albert Einstein zum Thema Quantenphysik.

Das Mädchen scheint geistig verwirrt und wird in die Psychiatrie eingewiesen. Dr. Kirsch, ihr behandelnder Arzt ist fasziniert von ihr. Wer ist sie? Und was hatte sie mit Einstein zu tun? Kirsch beginnt nachzuforschen, inzwischen völlig besessen von dieser mysteriösen Geschichte. Seine Spur wird immer heisser, führt ihn schliesslich nach Zürich, wo er in der Nervenheilanstalt Burghölzi hofft, endlich Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Während er in Zürich weilt, ergreifen in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht. Und dann verschwindet Dr. Kirsch spurlos. Seine Verlobte Alma vermutet ein Verbrechen und macht sich ihrerseits auf die Suche.

“Das Einstein-Mädchen” ist ein packender Thriller mit historischem Plot und in vielerlei Hinsicht interessant zu lesen. Nicht nur Einsteins Theorien kommen zur Sprache, auch die psychologischen Behandlungsmethoden der Dreissiger Jahren werden beleuchtet. Geschichte und Fantasie treffen in Philip Singtons Lektüre auf brilliante Weise aufeinander… und der Rest ist einfach nur spannend.