Argentinien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2010 und ein besonderes Augenmerk soll heute auf dem leidenschaftlichen Geschichtenerzähler Tomàs Eloy Martínez liegen.

Der am 31. Januar 2010 verstorbene Argentinier war engagiert und vielseitig. Er verfasste Drehbücher, arbeitete als Journalist, Lehrer, Filmkritiker, Kolumnist und war Professor an der Rutgers Universität in New Jersey. Auch als Schriftsteller hatte er sich einen internationalen Namen gemacht.

“Purgatorio” wird nun sein letzter Roman sein, mit “Fegefeuer” lässt er sich übersetzen. Eine Frau weigert sich an den Tod ihres Mannes zu glauben. Ein Todeskommando soll ihn umgebracht haben, aber sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Mann noch lebt und macht sich auf die Suche, die sie nach Rio, Nicaragua, Mexico und schliesslich bis nach New Jersey führen wird. Dort taucht er wieder auf, der Totgesagte. Oder ist es nur ihre bedingungslose Liebe, die ihn herbeigesehnt hat? Eine mysteriöse, sinnliche Reise, die den Terror hinter sich lässt. In Argentinien ist “Purgatorio” bereits ein Bestseller.