Die zehn Stories, die Alfonso Pecorelli zu einem spannenden Roman verdichtet hat, sind zwar Fiktion – aber ihre beklemmende Aktualität erinnert an Skandale aus Wirtschaft und Politik, die immer wieder an die Öffentlichkeit dringen…

Zürich: In der Teppichetage einer der mächtigsten Banken scheint ein Angestellter einen Amoklauf vorzubereiten. München: In einem deutschen Konzern, der Atomkraftwerke beliefert, will der oberste Chef einen fatalen, bisher streng geheim gehaltenen Fehler an die Öffentlichkeit bringen, der die Welt erschüttern wird. Basel. Ein junger Mann “erbt” von seinem Vater die Kontodaten Tausender deutscher Steuersünder, die er damit in seiner Gewalt hat. Moskau: Der reichste Oligarch Russlands heuert den besten Killer der Welt an, um das zu töten, was er liebt. Zunächst hat der Leser den Eindruck, es handle sich um eigenständige Episoden über die Elite, die die Welt regiert, und deren Gier nach Macht und Geld. Harmlos beginnend, eskalieren die Geschichten.

Ein anonymer «Berater» berichtet von seinen Erlebnissen. Er wird von den Mächtigen engagiert, wenn diese ein Problem haben, das zu lösen sie selbst nicht imstande sind. Er ist der Mann, der die Fäden im Hintergrund zieht. Am Ende schliesst sich der Kreis. Die Stories kulminieren in einem furiosen Finale, dann, wenn der »Berater« seine wahre Identität preisgibt und an den Ort zurückkehrt, wo alles seinen Anfang nahm – ins heimliche Zentrum der Macht…

Hier gibt es zwei Kapitel zum Probelesen:

Der Berater

Der Amokläufer