Raffael trinkt. Bereits morgens genehmigt er sich – auf der Toilette des Theaters – seine zwei Biere. Den Pegel zu halten wird zur täglichen Herausforderung. Die schwarzen Löcher sind vorprogrammiert. Problematisch wird es, als Raffael zum ersten Mal in blutigen Klamotten wach wird…

Er weiß nur noch, dass er mit Kollegen unterwegs war. Und dass das Blut nicht von ihm stammt. Während er versucht den Alltag trotzdem irgendwie zu meistern, gerät vieles ins Wanken. Seine Mitbewohnerin, eine einsame alte Frau, wird zu neugierig. Sein Chef will keinen alkoholkranken Mitarbeiter. Eine junge Frau verweigert die körperliche Annäherung.
Und Rafael kommt nicht umhin, immer häufiger an seine Vergangenheit zu denken. Wenn das ganze Unglück aus der Kindheit resultiert, scheint ein elterlicher Besuch die Rettung. Seine Eltern, mittlerweile in Italien lebend, haben sich vor Jahren von Rafael abgewandt. Zu viel ist geschehen, dass ihnen Angst macht. Und auch ein erneutes Wiedersehen kann die Angst nicht vertreiben. Zu Recht wie sich bald zeigt.

Packend!