CH Reihe übersetzt Schweizer Literatur
admin | Posted 17/04/2008 | Belletristik | Keine Kommentare »
Die ch Reihe wurde 1974 mit der Absicht ins Leben gerufen, den
Kulturaustausch zwischen den vier Sprachregionen der Schweiz zu
fördern.
Der Durchbruch des Projekts wurde durch einen massgeblichen finanziellen Beitrag der Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung gesichert. Mit der Unterstützung sämtlicher 26 Kantone und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia erscheinen jährlich sechs bis acht Übersetzungen zeitgenössischer Schweizer Autorinnen und Autoren. Die ch Reihe sieht eine Zusatzfunktion in der Anregung und Unterstützung der Bemühungen aller Verlage, das literarische Gut der anderen Regionen im eigenen Sprachraum, aber auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen. Dank der Zusammenarbeit zwischen der Herausgeberkommission, deren Aufgabe darin besteht, übersetzungswürdige Werke vorzuschlagen, und den Verlagen, welche die Auswahl betreffend der Publikationen vornehmen, konnte die ch Reihe bisher über zweihundert Titel in ihren Katalog aufnehmen. Somit präsentiert sich in der ch Reihe ein vielschichtiges Bild der Schweizer Literatur. Neben der Herausgabe der Bücher fördert die ch Reihe den Literaturaustausch mit verschiedenen kleineren und grösseren Veranstaltungen, Ausstellungen und Lesungen. Mit dieser Unterstützungs- und Vermittlungsfunktion sieht sich die ch Reihe als Teil der Bestrebungen der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit, welche sich der Kohäsion über Kantons-, Sprach- und Kulturgrenzen hinweg verpflichtet fühlt.
Die Stiftungsurkunde der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit informiert über Zweck, Stiftungskapital und Finanzierung, Sitz und Organe der Stiftung. Kurz zusammengefasst: Die ch Stiftung ist eine Organisation aller 26 Kantone mit Sitz in Solothurn. Sie ist dem Grundgedanken des Föderalismus verpflichtet, die Vielfalt von Sprachen, Kulturen und Mentalitäten zu wahren. Sie organisiert und betreut Projekte zwischen den Sprachgemeinschaften und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und dem Bund.
pd