von den wespen
und von der entwesung
in der wechselstube
und vom fahrenden volk
es leben hoch die toten steine
heute blutrausch in der behörde
ratz fatz warm aufgerührt
die ernte wird eingefahren
madonna ein lied die reinheit der lilie
flocken von der erdnuß alles in butter
unverdrossen in der pixelhöllenhöhle
tippen und tappen die pinguine
schwarzweiß auf wachstuch und öl
papier eilige luftpost auf der überholspur
die nieswurz wuchert wo à capella
die schmetterlinge vergehen lästlinge
schwarzgelb überaus taillierte talente
schwirren an den gestaden des rheins
lärmende launische luftikusse
mißlich wie rapunzeln im punsch
mäkeln am libretto
(Dieweil die letzten Oktoberwespen in den Umfeldern Neuköllner Backwarenauslagen lufttaumeln und -trudeln, erreicht uns dieser Gastbeitrag von Helmund Wiese. rheinsein dankt!)
Stichworte: Helmund Wiese • Rhein