Wasserschlacht – The Great Border Battle from Jon Wilson on Vimeo.

 

Der deutsch-amerikanische Soziologe, Ökonom und Ideenhistoriker Albert O. Hirschman ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Hier einige Nachrufe: Harvard University, Helmut Mayer (FAZ), Emily Langer (Washington Post), James Fallows (The Atlantic). Und hier die Seite der IAS School of Social Science.

 

Vincent Works: Shaolin Rabbit.

 

Die neuen Lesesäle in der Berliner Staatsbibliothek Unter den Linden / Friedhelm Rathjen über Joseph O’Connors Roman “Irrlicht”.

 

Joachim Kalka: Die Katze, der Regen, das Totenreich. Ehrfurchtsnotizen, Berlin 2012 / Ders.: Hoch unten. Das Triviale in der Hochkultur, Berlin 2008.

 

Update: Die Veranstaltung fällt leider wegen Krankheit aus. Die Grippe killt momentan halb Berlin.

Kommenden Donnerstag, 13.12.2012, 21.00 Uhr, wird Wolfgang Engler im Blauen Affen lesen:

Ich performe, also bin ich oder Triumph der Gegenwart über den Rest der Zeit

“‘Wenn man mich nicht fragt, was Zeit ist, weiß ich es’”, sagte einst ein kluger alter Mann, “‘wenn man mich fragt, weiß ich es nicht’”. Mit diesen, wohl Aristoteles zuzuschreibenden Sätzen beginnt ein anderer großer Denker, Norbert Elias, seinen derweil zur soziologischen Klassik gehörenden Essay Über die Zeit, in dem er den Formen menschlichen Zeiterlebens und Zeitmessens über Jahrtausende hinweg nachspürt.

Mein Interesse an diesem Thema ist sachlich beschränkter, bescheidener, auf Indizien, Symptome unseres Zeitverständnisses gerichtet, des Zeitverständnisses von Menschen, die in Gesellschaften wie der unseren leben. Wenn ich von “Zeitverständnis”, “Zeiterleben” spreche, dann meine ich Zeit in ihren Makrodimensionen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Um die zeitgenössischen Gewohnheiten, den Fluss der Ereignisse zu strukturieren, in dieses grobe Schema einzufügen, zumindest etwas aufzuhellen, muss auch ich ein wenig zurückgreifen …

Wolfgang Engler ist Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” Berlin, Professor für Kultursoziologie und Ästhetik, seit 2005 Rektor dieser Hochschule.

Bücher von Wolfgang Engler:

1989: Die Konstruktion von Aufrichtigkeit. Zur Geschichte einer verschollenen diskursiven Formation. Verlag der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Wien.

1999: Die Ostdeutschen. Kunde von einem verlorenen Land. Aufbau-Verlag, Berlin.

2005: Bürger, ohne Arbeit. Für eine radikale Neugestaltung der Gesellschaft. Aufbau-Verlag.

2007: Unerhörte Freiheit. Arbeit und Bildung in Zukunft. Aufbau-Verlag.

2009: Lüge als Prinzip. Aufbau-Verlag.

2012: Verspielt: Schriften und Gespräche zu Theater und Gesellschaft. Theater der Zeit.

Staatsgalerie Prenzlauer Berg, Greifswalder Str. 218, 10405 Berlin, Eintritt: 4,- Eur.

 

The “Priest” They Called Him: A Dark Collaboration Between Kurt Cobain & William S. Burroughs via Open Culture via Boing Boing.

 

BERLIN-PRENZLAUER BERG (1990) from Neue Herrlichkeit on Vimeo (via Interfilm Blog).

 

Tee, Kaffee, Saft und Kunst: A. M. D. O. (via Neatorama) / Von Braun Lunar Lander (Astronautix via Atompunk) / What a Valve! (Dieselpunks):

Datei:Bundesarchiv Bild 102-10295, Berlin, Funkausstellung.jpg

Die Eröffnung der großen Funkausstellung in Berlin 1930, eine überdimensionale Radio-Verstärker-Röhre. Bild: Bundesarchiv, Bild 102-10295 (CC-BY-SA)

 

Untersuchung des Abwesenden from Bruno Di Lecce on Vimeo (via Blog Interfilm).

 

Pulse Tokyo – Ausstellung mit Fotografien von Lea Nagano (Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin) / Daumier in München (Pinakothek der Moderne) / Neues Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main / “Don’t think about making art“: Warhol via Glaserei / Grimm-Ausstellung in der Staatsbibliothek Berlin: Rotkäppchen kommt aus Berlin.

 

Deutschland in frühen Photographien 1840-1890 (Münchner Stadtmuseum) / Robert Paris: Berlin 1988 – Zehn Tage Mauerfall. Fotografien (Staatsgalerie Prenzlauer Berg) / Fotobuchausstellung Annett Gröschner, Arwed Messmer: Berlin, Fruchtstraße am 27. März 1952 / Weltspiele – Weltnetzwerke 34: Das Ende der Frontier / Neusprech.org: Geänderte Fahrzeiten / Was haben Sie erwartet? Lemmy im Interview / Ein Feuerwerkbuch aus dem 15. Jahrhundert (BibliOdyssee) / Atomic Energy Lab für Kinder (Neatorama) / Date to Date Calculator (via Simulationsraum).

Deborah Hyde: Skepticon 5: The Natural History of the European Werewolf (via Boing Boing):

 

Am kommenden Sonnabend, 08.12.2012, 15.00 Uhr, gibt es eine PodiumsdiskussionErfahrungen mit Georg Klaus” zusammen mit Manfred Bierwisch an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Campus Wilheminenhof in Berlin-Schöneweide, anlässlich des Themenheftes Die Semiotik von Georg Klaus (1912-1974) der Zeitschrift für Semiotik und im Rahmen der Konferenz zum 100. Geburtstag von Georg Klaus, ausgerichtet von der Leibniz-Sozietät, der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik und der Hochschule für Technik und Wirtschaft.

 

Hinweise: Tee, Kaffee, Saft und Kunst: A. M. D. O. / Rez. Friedrich Weltzien.

 

!Update!: Die Veranstaltung fällt leider aus und wird auf Januar/Februar 2013 verschoben.

Am Nikolaustag, kommenden Donnerstag, 06.12.2012, 21.00 Uhr, liest Hugo Velarde Prosa und Lyrik im Blauen Affen: schatten V. unbedingtbedingtes im exil.

“Sich nicht im Unbedingten verzehren, sondern es verstehen; Perspektiven wechseln; ein Homo absconditus in Weltanschauungskriegen, offen im Unbedingten, bedingt im Verstehen; warum sonst fragen, wenn alle Fragen gelöst scheinen? Niemand wacht – sonst aber Wächter in einer allzu finsteren Nacht.”

Hugo Velarde, geboren am 18. Mai 1958 in La Paz-Bolivien, kam Anfang 1977 nach Ostberlin. 1978 Philosophie-Studium in Leipzig, 1980, Fortsetzung in Berlin, 1987 Promotion über die deutsche Wissenssoziologie (insbesondere über Karl Mannheims Entwurf). Bis 1992 Mitarbeit am Institut für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaften an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Seit 1988 zunehmend Zuwendung zu literarischen Texten, seit 1999 Herausgeber und Redakteur der im BasisDruck-Verlag erscheinenden Zeitschrift Gegner.

Wie immer in der Staatsgalerie Prenzlauer Berg, Greifswalder Str. 218, 10405 Berlin, Eintritt: 4,- Eur.

Am 13.12.2012 gibt es die letzte Veranstaltung im Blauen Affen in diesem Jahr mit Wolfgang Englers Vortrag ”Ich performe, also bin ich oder Triumph der Gegenwart über den Rest der Zeit”.

 

Donnerstag, 15.11.2012, 21.00 Uhr. Buchpräsentation “Leck mich am Leben – Punk im Osten“. Es lesen die Autoren Henryk Gericke, Robert Mießner, Dirk Moldt, der Herausgeber Frank Willmann moderiert.

Die Lesung findet statt im Rahmen der Ausstellung “EAST END / Punks in der DDR. Fotografien 1982-1984″ in der Staatsgalerie Prenzlauer Berg, im Rahmen des 5. Europäischen Monats der Fotografie, sowie im Rahmen der Ausstellung “Geschlossene Gesellschaft – künstlerische Fotografie in der DDR 1949-1989” in der Berlinischen Galerie. Ausstellungsdauer 09.11. – 29.11.2012, Finissage 29.11.2012 um 20 Uhr.

Staatsgalerie Prenzlauer Berg.

 

Überleben in der Möglichkeitsform. Jenny Erpenbecks “Aller Tage Abend” (TAZ) / Kriegsbuddhismus (NZZ) / Famous Lives in Minimalist Pictogram Flowcharts: From Darth Vader to Jesus (via Glaserei).

 

Weltspiele – Weltfestspiele XII: Opium – Romantik, Rausch und technische Globalisierung (Hanno Ehrlicher) / Geheimnisvoller Schlaf (Technology Review) / Titelseiten historischer Atlanten ( BiblioOdyssey).

Datei:Schlafmohn lila.jpg

Bild: Michael J. Lange (CC BY-SA 3.0)

 

Jurica Pavicic: Das Mittelmeer – Zimmer ohne Aussicht (Eurozine) / Werner Plumpe: Ökonomische Expertise (Eurozine/Merkur) / “Die Null ist für mich schwarzgrau“. Clemens J. Setz im Gespräch mit Barbara Englert (faust-kultur.de).

 

Forschungswebsite: Das Erbe Schinkels / Neusprech.org: “Berater” / Weltspiele – Weltnetzwerke: Nemos Nomos (Bernhard Siegert).

File:Coat of Arms of Captain Nemo.svg

 

Bild: Tom Lemmens (CC BY-SA 3.0).

 

Brigitte Kronauer: Über die Skepsis beim Schreiben / Die Digitalen, Podcast 1.3 mit Ilija Trojanow: Copy & Past – eine Kulturtechnik / Geschlossene Gesellschaft. Künstlerische Fotografie in der DDR. Ausstellung in der Berlinischen GalerieInnenansichten. Unveröffentlichte Videointerviews aus der Zeit des demokratischen Umbruchs in der DDR.

 

Zur Erinnerung: Morgen, Donnerstag, den 01.11.2012, liest um 21.00 Uhr David Wagner aus Welche Farbe hat Berlin und andere Texte. Wie immer in der Staatsgalerie Prenzlauer Berg, Greifswalder Str. 218, 10405 Berlin.

 

Fotos von Michael Lange (Interview und Bildstrecke).

 

Luftbilder von Island. Fotos von Andre Ermolaev (via Glaserei) / 6. Zebra Poetry Film Festival / The Tacocopter & The Rise of the Machines (via Neatorama) / Life and Love on the New York City Subway by Stanley Kubrick, 1946 (Retronaut).

 

James Wood: Muscle-Bound. Tom Wolfe’s “Back to Blood” / Leseprobe Ulrich Johannes Schneider: “Die Erfindung des allgemeinen Wissens. Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung” (Perlentaucher) – zu Zedler & Co. / Neusprech.org: “überwiegend” / Totenkopf-Uhr aus dem 18. Jahrhundert (Nerdcore).

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