Mein Tag hat 24 Stunden. Ich muß davon abziehen die Zeit, die ich zum schlafen, zum kacken und für die Ernährung benötige. Warum ich dennoch nicht mehr Output habe: Ich pflanze die Worte, ich schreibe sie nicht. Natürlich wird das in erster Linie in der Lyrik offenbar; wie das im Roman ausschaut, wird man im März überprüfen können.
Ich habe nichts anderes vor, als mich völlig und außerordentlich in die Literatur hineinzubegeben, zu lesen oder zu schreiben. Tatsächlich verlasse ich das Haus nur wenn der Hund pissen muss und wenn, dann nehme ich einen Notizblock mit. Keine Sekunde darf mir entweichen.
Das ist auch der Grund, warum ich keine Zeit für Geselligkeiten habe. Ich will alleine sein, damit meine Gedanken nicht gestört werden.
Und wenn ich 3,4 Mal im Jahr jemanden exklusiv einlade, sich mit mir zu treffen, dann entspricht das jener Phase, die bei einem normalen Menschen der Urlaub genannt wird.
Doch die Gespräche dürfen sich nur um Literatur, d.h. die Welt, d.h. die Existenz, d.h. die Wahrnehmung, d.h. Information, aus der das Universum besteht, drehen. Zu allem anderen, d.h. zu nichts, bin ich nicht geschaffen.
Aber sehen Sie das bitte nicht so streng und wenn Sie eine Frau sind, laden Sie mich ruhig zum Ficken ein. Wir könnten danach über Literatur, d.h die Welt, d.h. die Existenz, d.h. die Wahrnehmung, d.h. die Information, aus der das Universum besteht, unterhalten.
Es geht auch gar nicht um die Länge; wenn ich gekommen bin, gehe ich wieder.