Was mich derzeit plagt, das sind meine schlechten lyrischen Arbeiten, so dass ich mich dazu durchgerungen habe, dieses Genre lieber nicht mehr zu bedienen. Mir scheinen die Strukturen verhältnismäßig zu komplex um sie nachvollziehen zu können. Wenn ich manche Lyrismen betrachte, die heute geschrieben werden, bestechen diese, zumindest wenn sie gern und häufig gelesen werden, durch eine sagenhafte Schlichtheit und wenigen Worten. Meine durchschlagende Sprache, die jeden Boden verläßt, kann sich daran nicht messen.
Das mag auch verhindern, daß ich keine Lust habe, die letzten drei ausstehenden Gedichte für das dritte Tonwerk einzulesen.