* nebst zettel (grobe entwürfe)
Es wird noch schlimm mit der welt kommen, das sagte man mir an all den orten wo ich weste ein ganzes jar; und alle tiere, die mir ja von ieher zugetan, verzogen ihren eigentlich nit zum sprechen gemachten fang, weil sie was wichtiges zu formuliren hatten, und wusten, dass ich, der natürlichen sprache abholder mensch, das scharren, wedeln und schnurren gar nit verstünd, zum “geheim” wie ein merkwürdig flüstern. Da war viel müe und gedankenübertragung mit im spile, wenn so ein vulpes mich sah. Es hatte sich herumgesprochen, dass ich der lehrling aus der mitte war, auf walz, weil ich ja mer lernen wolt, und reisen das bilden und beobachten fürdert.
So ein leben gibt ein ganzes ab, man würft sich in die fluten und wird darnach zurückkgespült. Aber wehe, man wollte die flut erst gar nit kennen, man sehnte sich ein lebenlang nach ir. Ich wollt nie freiwilig verweilen, es mus ein grund geboren sein, das innere meer zu befaren.
” Du kanst geschichten sammeln.” Magister vollpferd hatte endlich eine eine aufgabe für mich. ” Das ist es, was wir tun. Wir sammeln geschichten und komen zu dem stein, den wir den stein der weisen nennen.”
Ich widersprach, wie beständig, mit dem argument der säfte, die mich interesirten.
“Cornelius, du kanst geschwind sein wie der wind oder langsam wie eine schnekke. Solange dir das leben nit das richtige alter verpasst hat, wirst du doch nit begreifen, was man dir sagt. Was du dir von mir zu erlernen ausmalst, das lernst du ein ganzes leben lang. Es wird wenig sein, vor allem wird es dir recht einfach erscheinen. Aber du wirst dich verändert haben. Und erst dann wirst du das leichteste verstan. In den geschichten, die ich dir auftrage, zu sammeln, wirst du es zuförderst bemerken. Es wird immer das gleiche sein, was du hörst, libe, tod und wanderschaft. Aber es wird dir imer neu erzählt wenn du gewalt über deine ohren gewonen hast.”