>Es wird jetzt eine Olympia Traveller sein. Eine Maschine, die ich aus meiner Kindheit kenne (mein Großvater hatte so ein Ding). Dürfte die nächsten Tage an der Tür klingeln, kennst mich noch? – ja, irgendwie … , – gut; wo arbeiten wir? – da drüben …
Der Begriff “Typoskript” wird heute völlig falsch angewandt, im Sinne des “Digiskripts” (wahrscheinlich ist das niemandem eingefallen und man hat sich gedacht : klauen wir halt ein Wörtchen und deuten es um).
Das hier ist also ein Typoskript. Und so eines soll und wird das Symballousa werden. Ich bin über die Jahre immer unzufriedener geworden mit dem digitalen Erstellen von Texten. Natürlich kann man sie in gestochen scharfer Schrift ausdrucken, aber sie haben dann nicht mehr den Charakter, den ich mir wünsche. Auch das gewählte Medium schreibt am Text mit. Eine Schreibmaschine meißelt die Buchstaben aufs Papier und spritzt sie nicht dorthin. Ein Typoskript ist für das Auge bereits etwas völlig anderes; man klebt Korrekturen ein, fügt handschriftliche Vermerke an und hat somit das innigste Verhältnis zu seinem Leser hergestellt. Vorangestellt sind dann immer auch orthografische Besonderheiten (zb. Schooss oder Schooß anstelle von Schoß) – das ist aber keine Eigenart des Typoskripts, soll hier also nur am Rande dienen. Der Leser beschäftigt sich dann mit dem Autor und nicht mit Druckbild und anderem Firlefanz, der einen Bleiblock zwischen die beiden Symbionten treibt.