Nachtungen

In Zweigen, die zum Mondlicht krauchen
Heult der Wind in der Laterne
Flitternd wegt er unter Sterne
Zu den Dornen, die kein Hell gebrauchen

Wir wollen zwischen Bäume tauchen
Bis zum Gefratze in der Ferne
Wo ich von deinem Antlitz lerne
Mir das Leben einzuhauchen

Suchend finde ich nicht wieder
Diesen Ort von Schwur und Bann
Der Wildwuchs hindert meine Glieder

Anzukommen, wo ich sann
Noch zungenlallig hohe Lieder
Dort rührte ich dich erstmals an

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