Brief aus dem Traum

Ich muss immer mal wieder aus mir heraus, ich bin dann nicht da, bin ein leerer Fleck im Bett. Taste dann nicht nach mir und quäle mich nicht mit deinem Schrecken. Lass ich zurückkehren nach einer Reise, entfache kein Licht und sag kein Wort. Frage nicht, wer ich bin. Das kühle Tal ist nebenan, jeden Tag wird mein Gesicht ein anderes sein. Ich gönne jedem meine Augen, um dich damit ansehen zu können.


R. Brainfalk

deguerrodüpiert:  Der Taubenfütterer