>September, Siebenundzwanzig, Elf

>Ich bin auf etwas gestoßen, von dem ich noch nicht weiß, wie es sich verwenden läßt, wie ich es überhaupt bearbeiten kann. Für die Recherche muß ich zahllose Dokumente übersetzen. Das scheint viel Arbeit für eine vage Idee, aber wenn ich sie nicht aufnehme, werde ich es nicht herausfinden. Im Grunde handelt es sich nicht einmal um einen Stoff, also ein Motiv, das besonders ergiebig wäre. Die Dichtung muß das dann leisten und zum fabulieren habe ich genügend Platz.

8.41

Die gestrige Kaffeemisere (Kryptoporticus berichtete) hatte einen erneuten Austausch der Maschinen (Maschinen! Wieder!) zur folge, die dann aber mit zwei Löffelstielen repariert werden mußte. Das hat nicht ganz funktioniert – und jetzt ist die Wasserzufuhr mit einer Tütenklemme überbrückt worden, der Kaffee aber genießbar. Natürlich kann man einwenden, als Kenner der schwarzen Materie wird man sein Bräu selbst gießen. Ja, muß dann gesagt werden (vorzugsweise von mir), aber ich habe keinen Keramikfilter zur Hand, also ist das Unternehmen Hartwurst. Zwei Croissant (Grausäue), ein fünfter & sechster Kaffee, dann etwas am Possenspiel. Ich werde heute noch mit dem Anfordern der Doukemnet aus den USA beginnen.

Bei Übersetzungen handelt es sich um das eine nicht ganz und das andere nicht mehr. Am Vorzüglichsten läßt es sich, das muß ich noch erwähnen, war ich doch länger nicht mehr hier, habe mir also den Platz verdient, im Kaffeesatz lesen. Wem das zu realpolitisch ist, kann er  noch eine kleine Pfütze über dem Strand lassen, so daß er den Satz nicht sehen muß. Zwei Sätze ergeben immerhin schon Realprosa.