Namenlose Skripte Veröffentlicht am 13. Mai 2015 von Michael PerkampusMai 13, 2015 Wenn man so lange schon an etwas mäandert, das dann doch nie in irgendeiner Weise auch nur ansatzweise die Phase eines Skripts erreicht, fragt man sich vielleicht, ob der Mülleimer nicht die besser Wahl wäre als das ewige Gebrabbel von einem Typoskript in digitalen Abfall zu verwandeln. Bedenkt man allerdings, wie umkonsumierbar mein eigentliches Werkeln ist, mit dem ich mein ganzes Leben verbrate (vor Jahrzehnten aus Idealismus und Autoren-Eitelkeit, jetzt mehr aus Gewohnheit), dann ist es nahezu wurscht, was ich damit mache. Die ein oder andere Figur – und es ist ja eigentlich beschämend, dass ich überhaupt so etwas wie Figuren gemacht habe – bekomme ich allerdings nicht aus meinem Kopf. Wäre ich ein Romancier, würde mir das wahrscheinlich gefallen. Ab und an gelingt mir rein zufällig so etwas ähnliches wie eine Geschichte. Darüber bin ich dann tatsächlich betrübt und versuche sofort im Anschluss, mehrere Haken zu schlagen, um den Eindruck des Erzählens so gut es geht zu verwischen. Dadurch entstehen komische Formen – und die interessieren mich selbstverständlich. Da ich im Augenblick nichts Besseres zu tun habe, bearbeite ich einige meiner Urtexte und versuche mich halbwegs vergnügt zu geben.1. Willi „Billi“ KreutzmannSharen mit:Auf Facebook teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klicken, um es per Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Zum Teilen auf Google+ anklicken (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klicken, um dies einem Freund per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet)