>Juni, Vier, Neun

>Gestern befand ich ich dann den ganzen Tag im Zürcher Weinland, sprang zwischen den Knorzen umher und spazierte ins Moor. Es ist ein milder, schöner Landstrich, die Strassen schlängeln sich schüchtern durch Hügel und Tal, stechen nicht skrupellos und alles vernichtend durch die Flure. Die Häuser der Dörfer sind tatsächlich Häuser und keine Silos, wie man sie heute baut.
In Marthalen hüpfen die Mädchen in den großen Brunnen herum, in den Eichen-Hagebuchenwäldern im Niderholz verändert sich der Gesang der Vögel, die man im Naturschutzgebiet ganz gut beobachten kann, darunter den Mittelspecht, der auf alte grobborkige Eichen angewiesen ist.

Am Abend durch die Kneipenwelt Winterthurs geschlendert. Heute etwas unpässlich.

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Der Vollständigkeit halber. Die Mitte der Unendlichkeit bei lektURL