ich erliege dem glauben, dass alles, was eine nicht-poetische sprache erfordert, mir nicht gelingen kann. die alltagssprache ist für mich ein hochkompliziertes unding. das bedeutet natürlich umgekehrt, dass ich ein hochgezüchtetes sprachungeheuer bin. eine ganze woche habe ich verloren, in der mich die schmerzen plagten, das zieht mich zu sehr in meinen körper, ich komme an meine honigtöpfe nicht heran. immer wieder fällt mir auf, dass ich nicht kommunizieren will, dass ich außerhalb meines werkes nichts zu sagen habe – und es aber trotzdem tue, was mich selbst irritiert.
brigitte schickt mir weiter nachrichten und impressionen aus dem fichtelgebirge, wo ja der cornelius spielen wird. der liegt im augenblick ganz. andere arbeit muss ich bewerkstelligen, eben auch das SYMBALLOUSA, letzte hand. ich kann noch nicht einmal sagen, wann ich dazu komme, dort zu recherchieren.
>ist dein hinweis ein trick, um so zu tun als lebten wir in den 50iger jahren? oder ein versteckter hinweis darauf, was alle nachrichtensender dieser welt VOR ihrer sendung anmerken sollten? oder die erinnerung an eine zeit VOR dem internet?
>[...] 1 Turm (1), Turm (2), Turm (3), Turm ? [...]