Gedichte-Wettbewerb des «Literaturpodiums»
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Lyrik mit gesellschaftskritischen Themen
Das deutsche «Literaturpodium» offeriert einen neuen Lyrik-Wettbewerb. Eingesendet werden können Gedichte zu allen Themen und in verschiedenen Stilen. «Auf literarische Qualität sollte besonders geachtet werden, gesellschaftskritische Themen sind ausdrücklich erwünscht. Konkrete Poesie ist genauso möglich wie surreale Formen.» Einsende-Schluss ist am 25. Oktober 2010, die weiteren Details finden sich hier. ■
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Besten Dank für diese Textzusendung – doch zur Erinnerung: Nicht das “Glarean”,
sondern das “Literaturpodium” ist hier der Adressat von Wettbewerbsbeiträgen…
W.E.
Die Ölampe flackert in meinem Zelt
denn für mehr habe ich kein Geld
So eiskalt der Morgenwind
doch bin ich nicht ein trauriges Kind
Ich habe gelernt die Zeit zu schätzen
mich in meine Wünsche hinein zu versetzen
Meine Wünsche sind nicht anspruchsvoll
keine Schätze oder Häuser voller Gold
nur ich an einem wunderschönen Ort
nicht hier sondern ganz weit fort
Ich spüre die Meeresbriese in meinem Gesicht
mich dabei lesen an einem wundervollem Gedicht
Die Sonne am Horizont
kein kalter Wind an diesem Ort
Der Strand ist weiß und lang
meine frau in einem wunderschönen Gewand
wir sitzen an der Küste Hand in Hand
und schauen in den Sonneuntergang
Ja ich bin ein glückliches Kind
das nicht viel braucht bei diesem kalten Wind
Ich habe gelernt die Zeit zu schätzen
mich in meine Wünsche hinein zu versetzen
denn da vergisst man wie es würklich ist
das du meist am Boden bist
so traurig ist doch das Leben
würde es keine Wünsche geben…