farewell 2014 (poem)
7. Januar 2015
farewell 2014
zwergische ruinen
im rückspiegel einer autobahnauffahrt
eine ausgebrannte stadt
weicher teer
schwarzer schlaf hängt uns
noch in den augenwinkeln
und ruß streichelt uns die lungen
wir sagen uns wir verlassen ein schlachtfeld
aus dem grund da wir
keine schlacht zu schlagen haben
aber die schlacht schlägt uns
tausend um tausend meter
siehst du die ascheteilchen steigen
sagt ein ich zu einem kindersitz
der leer auf der rückbank des wagens
wie schnee der von der erde
in den himmel fällt
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