War Goethe ein Moslem ?

21. November 2004 | Von | Kategorie: Literaturveranstaltungen

[HD] Eine Veranstaltungsankündigung passend zur heutigen Grossdemo in Köln gegen Gewalt und Terrorismus.
Vor dem Hintergrund der Mohammed-Diffamierung seiner Zeit hat Goethe bereits vor 200 Jahren versucht, den selbstgefälligen Toleranz-Begriff des Westens zu korrigieren: Toleranz müsse nämlich in Anerkennung übergehen, denn “Dulden heißt beleidigen”. Goethe ahnte, dass dieser westliche Toleranzbegriff eines Tages in eine gegenseitige Sprachlosigkeit münden und zu dem Phänomen beitragen könnte, das er im “West-Östlichen Divan” als den fatalen Kampf des “Glaubens mit dem Unglauben” beschreibt.

Mit dem Vortrag von Dr. Manfred Osten soll versucht werden, die bisher kaum beachtete Aktualität des Goetheschen Islam-Verständnisses im Lichte des 11. Septembers zu skizzieren.
30.11.2004 20:00 Uhr Heidelberg, DAI Dt. Amerikanisches Institut

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