Ihr habe sich so einfach das Träumen eingestellt. Nicht ganz eingestellt, aber zu einem grossen Teil verflüchtigt. Von einer Nacht auf die andere war nicht viel mehr zu sehen, als eine weisse Wand. Das Zeitalter der Knappheit, habe sie sich gedacht. Desweiteren habe sich ihr auch der Schlaf halbiert, seit sie wisse, dass nebenan nur noch jeder zweite Zug ein Atemzug sei. Beunruhigender fände sie allerdings das Rasseln im Hintergrund dieses Raums. Ein nervöser Ausdruck, den sie in diesem Zusammenhang zu vernehmen meine.
Mich verwunderte lediglich, sage ich ihr, dass sich ihre Traumlosigkeit erst jetzt einstellte. Und: dass sie damit leben müsse. Sie könne aber auch ein wenig stolz auf sich sein. Es sei eine durch und durch noble Sache, zu teilen und sich ganz in den Dienst der Ereignisse nebenan zu stellen.