Clap your hands (notula nova 68)

Rückblick: http://www.abendschein.ch/site/weblog/loslabern_fast/

“Jede Sekunde stirbt ein Nichtraucher” (Titel aus dem A1 Verlag)

Überhaupt: Standbeschilderungen, Ensemble, die Trinität von literarischer Logistik um die Jahrhundertwende: “Taschenbücher”, “Roman”, “Knallerpreis”.

Wörter: Brieftheorie. Briefschuld. Situativer Gedankenauswurf. (Und, ein Romananfang eines DKZV-Autoren: “Die Nacht war unheimlich und hundemies.” Stattdessen: “Raumfahrt ist die Weiterentwicklung des Kirchturmes”, oder “Rom liegt im Kopf – Bethlehem zwischen den Beinen“)

Über Achternbusch sprechen: immer an den Rändern deftig bleiben.

Zum Konzept des Weblogs als literarästhetische DB und seiner Vorhaltungen: Überlegen, ob man nicht auch vielleicht mit httrack eine Lösung findet, aufdatierende Werke als offline-Monumente zur Verfügung stellen zu können. In welcher Weise arbeitet man da aber wieder an einer Dekonstruktion von DB? (In der NZZ vom 31.10., wieder die alten Ressentiments: Foucault als Antihumanist, und: “Die Spassfraktion der Postmoderne” … alte Sabbertante.)

Man hat geklatscht nach der Lesung. Mit diesem Klatschen hat man anerkannt: dass da etwas ist und nicht nichts. Oder: dass es Stimme war und nicht etwa Auto. (Paare: die philosophische Arbeit der Begriffsschöpfung. Die literarische Arbeit der Begriffsanwendung. Dagegen spricht: “Das Pferd im Traum des kleinen Hans ist KEIN Vatersymbol” (Deleuze))

Positiv, dennoch

1: gute Gespräche geführt

2: Bücher verkauft

3: Code gezeigt

4: Rolf-Dieter Brinkmanns Tochter kennengelernt

Dann: werden wir Teil einer Weltpremiere –