Am Gehäuse

(B29 zu M29)

Was macht der Hund da? Hat man ihm nicht schon oft gesagt, er solle verschwinden? Hat man nicht abermals und abermals angewiesen, er habe hier nichts zu suchen? Der Affenhund. Erst recht nicht, wenn der Pfau da ist. Dieser Affenpfau! Da bellt doch der Hund. Der will an seinen Napf. Wo waren wir stehen geblieben? Zu hell. Zu hell im Gehäuse. Zu hell im Gehäuse ist’s nie. Denn der Tag ist im Aussen. Den roten Rock in Falten. Die Hallen. Hallen. Das Bellenhallen und Hallenbellen. Der Pfau. Und das Gemüse. Wer hat das Gemüse hierhin gestellt? Tausend Male hat man angewiesen: Das Gemüse nicht ins Gehäuse. Keine Tiere ans Gehäuse. Raus aus der Halle. Die Bögen. Das gleissende Oberlicht, wenn da Licht wäre. Mehr Licht ins Gehäuse. Fiat. Fiat aber auch ein Dach über den Kopf. Und die roten Falten der Robe und die faltenfreie röte Mütze. Fiat die Bögen. Fiat die Symmetrie des Raums.

Die Doppelfenster. Ein anderes Fenster mit Fensterkreuz. Die Viertelung der Sicht. Die vier Gärten und das Gebirge. Und ein Perlhuhn. Ist’s schon Mittag, weil der Magen knurrt? Wer hat die Bücher genommen? Wer die Folianten verschoben? In Konzentration. Man konzentriere sich endlich. Und das Bild? Diese umständlichen Bilder, wenn dahinter ein Tuch weht und Falten wirft. Und unseren Blick fordert. Hat man nicht Tausende Male gesagt, man möchte nicht dieses Tuch an diesem Ort? Es verhängt uns die Sicht, sei es noch so klein. Du kleines Perlhuhn, du. Bist du das Essen? So klein. Wer mag da satt werden? Man nehme den Pfau hinzu, und den Hund sperre man wieder ein. Wo ist die Feder, wo die Tinte – das Wörterblut? Hier sind so viele Fehler im Bild. So viele Bilder im Blick. So viele Blicke falsch. Zu korrigieren. Die Korrekturen. Der Magen. Der Magen. Hat jemand geläutet?