Noch ein Quotient

(B23 zu M23)

Hiesse das etwa?: Je mehr wir davon sprechen und je länger, umso besser? Im Umkehrschluss: Je weniger wir davon sprechen und je kürzer, umso schlechter? Und in aller Konsequenz: gar nicht davon zu sprechen und mit keinem Wort: ganz schlecht, nein, schlechtestmöglichst? Andererseits: Nur davon zu sprechen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln: supermaximal?

Aber wenn letzteres der Fall wäre, wer bräuchte es dann noch? Das, worüber dann gesprochen würde? Die Ablösung des einen durch die blosse Rede darüber, die nur zu seinem Besten war, schüfe das eine in sich selbst und wäre nur noch Rede. Sprache. Mit dieser Forderung zu seinem Besten löste man es in sich selbst wieder auf, in schieren Diskurs. Mit anderen Worten: Die Dinge werden gezwungen, sich in eine Doublette ihrer selbst zu verwandeln – in ein Reales ohne Realität, das aus autistischen Modifikationen resultiert. Baudrillards berühmter Ausspruch, dass das Reale im Hyperrealen verschwindet, meint dieses: (…)