(…) Aber mit jedem Augenaufschlag schwappt doch ein riesiger Schwall Welt in mich hinein, versuche ich entgegenzusetzen. Ich müsste die Augen Tag und Nacht geschlossen halten und mir die Hörgänge zustopfen, wollte ich der Welt mit einiger Wirksamkeit entrinnen. Die Ankläger klappen meine Akte zu und zucken verständnislos mit den Schultern. (…)
(Anne Weber: In Schreiben steckt ein Schrei. S.24 – in: Maier, Andreas. – Mainzer Poetik-Dozentur 2003 : [Vorträge im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Poetikdozentur” in der Johann Gutenberg-Universität Mainz“>)
Die stärkste Prosa dieses Jahres bis jetzt steckt in Anne Webers Gold im Mund!