Das Imaginäre

(M36)

„Das Imaginäre konstituiert sich nicht mehr im Gegensatz zum Realen […] es dehnt sich von Buch zu Buch zwischen den Schriftzeichen aus, im Spielraum des Nocheinmal-Gesagten und der Kommentare; es entsteht und bildet sich heraus im Zwischenraum der Texte. Es ist ein Bibliotheksphänomen.”

Michel Foucault, Die Phantasmen der Bibliothek, in: Michel Foucault, Botschaften der Macht. Der Foucault-Reader Diskurs und Medien, hrsg. von Jan Engelmann, Stuttgart 1999, S. 85-91, hier: S. 87