Die Igel tragen Stachelkleider
nicht nur aus reiner Eitelkeit.
Ihr lanzenscharfer Leib dient leider
der Ausbreitung von Gram und Leid.
Der Igel stiehlt auf der Plantage,
indem er durch die Ernten rollt.
Und sich – die pure Sabotage –
dann fruchtbespickt von dannen trollt.
Auch ziehen junge Igelbanden
laut randalierend durch das Land.
Sie werfen sich von Fahrbahnranden
vor Autoreifen. Allerhand!
Hüpft froh ein Kind durch die Alleen
mit einem bunten Luftballon,
muss man oft Stacheltiere sehen,
die sich drauf stürzen. Dann macht’s: “Pong!”
Selbst mit dem Ball bei Halbzeitpausen
tauscht sich der Igel hämisch aus,
um Profifüße zu zerzausen.
Darum spielt Poldi derart kraus.
Kurzum: Der Igel kennt nichts Gutes.
Ist etwas hässlich und gemein,
gar bösartig – im Igel ruht es.
Der Igel ist nämlich ein Schwein.
Drum, wenn ihr einen Igel sichtet
im dämmrigen Novemberlicht,
seht zu, dass ihr ihn unterrichtet:
“Du, Igel, so was tut man nicht!”