MyGame© (notula nova 39)

Egal

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(O. Kahn)

Und das Kind will nicht ins Bett: “Da kommen immer die kleinen Filme”. (Unonrdung. Am Morgen, das Zahnfleisch, das Umschlagen der Berührungsfurcht. Remember: Objects in mirror are closer than they appear.)

Überhaupt: Glücklich sein heisst, ohne Schrecken seiner selbst innewerden können. (W.B.)

Nicht: Der rechte Kryptofeminismus, die Angelkraft und der Fischstreit. Tötungen. (Und auch nicht: der medienpolitische Durst nach Deutlichkeit.)

Die Bambushexe wirft wieder kritische Blicke auf die spielenden Kinder. Wer wird ihr erklären, dass die Welt im Seniorenmodus nicht die beste aller möglichen sein kann? (Ontologisches: Der Text im literarischen Weblog verbleibt in der Ästhetik des Werdens. Derjenige im Buch in einer Ästhetik des Seins. Das Blog an sich und in Summe versteht sich als Buch eines Werdens im Sein.)

“Lass doch mal die Sachen liegen und die Kinder damit spielen”. (Ich spiele doch auch damit. Mein Spiel heisst: Versuch einer Ordnung).

Oder: Der Zustand des Gesamten, vielleicht weniger der mit einer Neigung ins Entropische (einzelner Elemente), vielmehr derjenige, um eine andere Metapher zu benutzen, alles von allmählich bis zeitgleich in einen gewissen Schwebezustand zu bringen, bildlich: eine grosse Menge Luftballons systematisch mit Helium zu befüllen, die sich dann – auf nächsthöherem Niveau – unter einer Decke versammeln. (Der ab- und umschliessende Raum ist und bleibt aber der Mensch.)

Und: Bertrand Calinge sei der Papst der bibliothekarischen Erwerbungspolitik in Frankreich. (Schon gehört? Soso. Und zu beachten: Erwerbungspolitiken sind nicht von Grund auf und ohne Vorlagen zu erstellen. Man nennt das: intelligent plagiarism. Aber nicht: Die Ein-Buch-Politik. (Die hört sich auch irgendwie chinesisch an)).