niemand stirbt oder kommt zu schaden. oder? die protagonistin und erzählerin katharina in olga flors talschluss (ich möchte dieses buch an dieser stelle ausdrücklich empfehlen) erwacht am anderen morgen neben einer kuh. oder ist es der junge artur, den sie nächtens vernascht hat? auf jeden fall ist atem da. derweil trifft in wilen das debriefing-team ein. onkel micha und sechs blaue zweigelt finden sich auch um mitternacht rasch zurecht.
das ufer des sarnersees, gefasst, in sperriges holz gerahmt. ölgeruch und faules. es lässt sich dennoch verweilen. am anderen morgen scheint sonne durch die wolken. auf der terrasse gibt es buttergipfel. aufgewärmt, gekocht wird nicht nur wasser, sondern auch die geschichten, die passierten, und über ereignisse gesprochen, die nie geschahen.
der kiosk öffnet wieder, der bäcker und auch die metzgerei. (der aussenstand wurde eingepackt, ein umsatz wurde kaum mehr gemacht). schadensbegutachter scherzen. zwei wege führen nun durch die stadt und morgen vielleicht schon drei. was war, wird in manchen köpfen als vier-, fünf- oder sechsstellige ziffer erinnert werden. oder als etwas, das man so noch nie gesehen hatte. (man hört das immer wieder).
ps. die hubschrauber. ich habe vergessen, die hubschrauber zu erwähnen. die hubschrauber fliegen immer noch.