Zu unserem Sammelauftrag (notula nova 51)

Und du, etk:litcards: bist ein Konzeptkunstprojekt. Verkäufe sind eigentlich gar nicht vorgesehen.

(Aus: Hartling, digitale Autor, S.297)

(Allerdings gibt es bei jenem Dauerhaftigkeit. Allerdings auch: eine strenge, maximale Verteilungsregel. Ein Entropiekonzept von Text. Kollektivierung von Unikativität. Eine gewisse Entropie des potentiell zu Sammelnden und seiner Orte. Sammlung ist auch immer eine Frage des zu definierenden Sammlungsraums.)

Das Hemd und der Hut

Die Jacke und die Hose

Gehören mir nicht

Und, das Söhnchen: will eine Siesta von 2 Kilometern machen. (Ihn förmlich beim Überdenken der Aussage beobachten. Staunen. Kindliche Raum- und Zeitkonzepte.)

Nicht aber: Die Parallelgesellschaften. Offline- und Onlineliteraturen und ihre Leser. (Kaum Überschneidungen bei den Teilnehmerkreisen der 2 Rezeptionsmärkte, so die persönliche Beobachtung. Doppelter Fetisch: man liest ein Buch ODER bspw. ein Blog, aber nicht einen Text (immer noch nicht). Die künstliche Trennung dieser Bereiche seitens Kritik und Betrieb wirft praktisch zurück in vortheoretische Zustände von Textbegrifflichkeit. Another gap to close.)

Und, zu unserer Bibliothek: bald nicht mehr Bücher verwalten, sondern nur noch Thesen, die unsere Fortexistenz sicherstellen sollen.

Oder, vielleicht einmal so:

Dranmor: Erzähler sucht Text

BC: Text sucht Erzähler

IS: Text und Erzähler suchen Autor