30. April 2009 von Jens Osthues · 4 Kommentare · Trackback  

Mobile Web und Enterprise 2.0

Meine Session auf dem 1. MobileCamp Dresden am 25./26.04.2009

Am vergangenen Wochenende war ich aktiver Teilnehmer des 1. MobileCamp in Dresden, einem BarCamp mit Schwerpunkt „Mobile“.
Wie ein BarCamp, auch oft treffend als „Unkonferenz“ (oder Konferenz 2.0) bezeichnet, funktioniert kann man am Beispiel des Dresdner MobileCamps sehr schön in diesem Blogpost eines IBM Mitarbeiters und Teilnehmers in seinem Mitarbeiterblog nachlesen. Ich selber habe nach meinem Besuch des 3. Berliner BarCamps im vergangenem Herbst auch schon einmal über die Funktionsweise einer „Unkonferenz“ in einem Blogpost geschrieben und darüber hinaus Learnings für das Projektmanagement gezogen: „Was man für das Projektmanagement vom BarCamp Berlin 3 lernen kann“.

Nun aber zu meinem aktivem Beitrag am MobileCamp. Ich habe am 1.Tag eine „interaktive“ Session zum Thema: „Mobile Web und Enerprise 2.0“ gehalten. Die Session teilte sich in drei Abschnitte auf:

Im Vorfeld waren die Teilnehmer aufgefordert in Form einer kleinen Umfrage „Punkte zu kleben“:
- Welche mobilen Betriebssysteme nutze ich auf meinem Handy/Smartphone (iPhone OS, Android, Windows Mobile, Sybian, Linux und Sonstiges).
- Welche (v.a. Web 2.0) Anwendungen nutze ich mobil [Twitter, IM, Nachrichten lesen, Blogs schrieben, LBS (Location Based Services)] in Abhängigkeit und Abstufung der mobilen Verwendung; vom ultra mobilen Endgerät wie dem Smartphone über Netbook und Laptop.

Die Ergebnisse habe ich dann entsprechend in meiner kurzen Einführung zum Thema aufgenommen. Aufgrund der Zeitbegrenzung von 30 Minuten pro Session mussten wenige Folien ausreichen um auf die anschließende Diskussion und Ideensammlung vorzubereiten.
Meine Eingangsthese lautete:
„Das Internet wird mobil! Web 2.0 wird mobil. Web 2.0 Anwendungen werden im Unternehmenskontext genutzt = Enterprise 2.0; wird mobil.“
Als Nebenbedingung halten immer mehr sogenannten Digital Natives als Arbeitnehmer Einzug in Unternehmen, die wie selbstverständlich, nativ, ihre bisher rein privat genutzten Web 2.0 Anwendungen und Sozialen Netzwerke sowie mobilen Endgeräte in den Geschäftsalltag einbringen.
Definitionsdiskussionen möchte ich an dieser Stelle bewusst abkürzen bzw. aussen vor lassen.

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27. April 2009 von Jens Osthues · 2 Kommentare · Trackback  

Noch nicht im Enterprise 2.0 angekommen …

Eindrücke von der Enterprise 2.0 SharePoint Convention am 20./21.04.2009 in Düsseldorf

Zum Start der SharePoint Convention wurden die Teilnehmer mit zwei Keynotes auf das Thema Enterprise 2.0 eingestimmt. Eine Brücke von heutigen Unternehmensanwendungen wie Datenmanagementsystemen zu Web 2.0 Anwendungen und deren Nutzung im Unternehmen wurde geschlagen. Auch fand eine theoretische Annährung an das Thema Enterprise 2.0 statt. Ein deutlicher Hinweis, dass die Einführung von Social Software entsprechend mit der Unternehmenskultur in Einklang zu bringen ist durfte ebenfalls nicht fehlen. Das Thema Digital Natives und deren Einfluss und Erwartungen an Unternehmenskultur und den Umgang mit IT wurde ebenfalls angeschnitten. Auf die Frage welche Teilnehmer Xing als Social Network kennen und nutzen bekam der Redner eine nahezu einstimmige Rückmeldung; der überwiegende Teil der Teilnehmer besitzen offensichtlich selber ein Xing-Profil und nutzen diese Plattform auch entsprechend mit steigender Begeisterung. Der Mehrwert dieses sog. Web 2.0 Dienstes ist offensichtlich für jeden greifbar. „Wenn nur unsere unternehmensinternen Mitarbeiterprofile so gut gepflegt wären wie auf Xing …“. Wikis sind dank der großen Verbreitung von Wikipedia allen Teilnehmern bekannt. Doch als um den Microbloggingdienst Twitter ging wurde es sowohl beim Redner sowie dem Publikum nebulöser. Der Redner räumte ein, dass er von Twitter selber nur vom hören-sagen kennt, es selber aber weder nutze noch ihm der Sinn dieser Anwendung klar ist. Nur ca. eine handvoll Teilnehmer outeten sich schließlich per Handzeichen als Twitternutzer. Dementsprechend gering war auch die Twitter-coverage der Veranstaltung (verwendete Hashtags: #sc09 bzw. #spc09), obwohl der Veranstalter ein eigenes Twitter-Profil @MOSSConvention für die Veranstaltung angelegt hatte und auch hierüber seine Followerschaft mit aktuellen Nachrichten rund um die Convention versorgte. 

Die folgenden Vorträge (Agenda) beschäftigten sich überwiegend eher am Rande mit Enterprise 2.0 Themen und deren Umsetzung mit Microsoft SharePoint als Basis. Als Beispiele wurden Firmen-Intranets auf Basis SharePoint, sowie Unternehmenswikis auf Basis von Drittappliationen bzw. Funktionserweiterungen des Mehr lesen …

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24. April 2009 von Simone Happ · 1 Kommentar · Trackback  

Sharepoint, Surface und Co.: Der Arbeitsplatz im Enterprise 2.0

Mobile Barcamp in Dresden, Microsoft Summit in Köln, Sharepoint Convention in Düsseldorf… Diese Woche bin ich mit unserem Microsoft Surface unterwegs und will zeigen, wie das Multimedia Gerät im Table-Format unseren Umgang mit IT verändern kann. Wir haben schon schicke Applikationen dafür entwickelt, siehe hier.

Das Gerät wird zunächst vor allem in der Kundenkommunikation eingesetzt - zur Präsentation und Konfiguration hochwertiger Waren und Services. Doch welche Rolle spielt das überdimensionale Touch-Gerät am Arbeitsplatz im Enterprise 2.0? Wir erkennen den Trend, dass das mobile Web immer umfassender wird und mehr Knoten einschliesst, dass unser Zugang zum Web immer intutitver und die Geräte immer kleiner (also “hosentaschen-kompatibler”) werden. Aber wir wollen zusammenarbeiten und die Ideen verschiedener Köpfe zusammenbringen, und dann brauchen wir da auch feste, stationäre Punkte, wo wir einerseits mobile Zugänge zusammenbringen und andererseits richtig real diskutieren und technisch unterstützt zusammenarbeiten können. Dort müsste dann der Surface stehen. Kennen wir eigentlich schon: Der Photonentorpedo konnte auch überall im Raumschiff Enterprise konfiguriert werden.

In meiner Präsentation von der Sharepoint Convention gibt es ein paar mehr Ideen dazu und auch noch ein paar Links auf die aktuellen Fragen, die wir auf dem Weg zum Enterprise 2.0 diskutieren. Die Slides dazu gibt es hier:

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