örtlich schauern / nacht im kreuz

vor lauter regen überm see tagsüber viel
geschwiegen nachts dann knarren

fieser schuhe auf den stiegen
bat verlangend holz um ruhe

las in fremdländischen betten
glaubte kaum man wäre noch

zu retten klaubte augen aufgerissen
versteckte wörter in den wänden

wollte es doch wörtlich wissen
trieb trübe gegen morgen grau

trotzdem in jenes omniböse
phantasierte blau – – –

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Einen Essay über das Tun von Theo Breuer als Herausgeber, Essayist und nicht zuletzt als Lyriker lesen Sie hier.