Tonbœgen flogen aus
den Instrumenten der
Symphoniker in
das Immaterielle im
Orchesterklang mit
traumverlorener Zartheit
weichen Farben der Holzblæser & Hœrner wuchtigem Legato der Streicher
> der typisch „Deutsche Klang“ auf
der Tragfæhigkeit des Librettos
ein grosser epischer Bogen hælt zusammen
was menschlich zerfællt…
schwarze Klænge vom
unerbittlichen Dæmon der Inspiration getrieben
als erotischste aller Kuenste liefert die Notenschrift
den radikal sinnlichen Untergrund
mit langen Rundungen
bezauberndem Timbre
læchelnden Virtuosen
leuchtenden Tontænzern
& grosser Melancholie
steigen die Terzen
+ Quarten hinauf zum D
zum Es in:
eine durch Lichtstrahlen
zerrissene Dunkelheit um
eine Welt herumzudrehen
… hin zu den Hœrenden
Der Schuber, Werkausgabe der sämtlichen Gedichte von A.J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2017
Hörproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon. Zuletzt bei KUNO, eine Polemik von A.J. Weigoni über den Sinn einer Lesung.