Berliner Manuskripte
Eine der besten Autorenförderungen: das Berliner Literaturstipendium. Und eine der schönsten Möglichkeiten, in die aktuelle Berliner Literaturszene einzutauchen: der Besuch der Matinee „Berliner Manuskripte“ am Sonntag, den 3. November, um 11 Uhr im Spiegelfoyer des Berliner Ensembles (Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin)mit kurzen Lesungen der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger, kompetenten Gesprächen mit ausgewiesenen Literaturkritikern, guten Büchern zum Blättern und Kaufen, Live-Musik auf Klavier und Bass, Wasser, Wein und kleinem Imbiss…
Mit Konstantin Ames, Maxim Biller, Rabea Edel, Gerhard Falkner, Patrick Jon Findeis, Günter Herburger, Lioba Happel, Thomas Hettche, Gabriela Hift, Georg Leß, Thorsten Palzhoff, Tom Schulz Ellen Wesemüller. Also neben durchaus arrivierten Stimmen auch neue wie die von Gabriela Hift, Ellen Wesemüller oder Georg Leß, dessen Debüt Schlachtgewicht soeben bei der Parasitenpresse erschienen ist [FM in einer Notiz über Schlachtgewicht: Leß‘ Sätze sind in Wahrheit Melodien, überall gibt es ästhetisches musikalisches Spiel, Gehen, das in Hirnen und im Buschwerk Welten weiß und unterm Abtritt Augenblicke fremder Zeit, aber in ein eignes Tempo will. Verse („zahllos bezogen sie den Landstrich frisch“), die ins Lied können. Aus der Klappe tanzt das Licht vom Ofen - mehr das als ein Tag im Schnee („jetzt stellt sich eine Antwort aufrecht oder nie“), der alles Denken niederbeißt ins Weiße.]
Im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren: Verena Auffermann, Gregor Dotzauer und Dieter Stolz. Musikalische Begleitung: Søren Gundermann (p) und Thomas Strauch (bass).
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