Lyrik im Café N° 22
Elke Erb (Foto: Promo)
Am Mittwoch, 19. März, um 19.00 ist es wieder so weit: das nächste Kapitel Lyrik im Café (bei freiem Eintritt) wird aufgeschlagen:
Elke Erb liest im Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Str. 41 in Hamburg aus ihren Büchern "Sonanz. 5-Minuten-Notate" (Verlag Urs Engeler, 2008), "Meins" und "Das Hündle kam weiter auf drein" (beide Roughbooks, 2010 bzw 2013). Außerdem trägt die Lyrikerin noch nicht publizierte Texte vor.
Moderation: Peter Engel
Elke Erb wurde 1938 im heutigen Rheinbach geboren und zog mit ihrer Familie 1949 in die DDR nach Halle. Nach einer Tätigkeit als Landarbeiterin studierte sie von 1959 an Germanistik, Slawistik und Geschichte in Halle, machte 1963 ihr Lehrerexamen und arbeitete bis 1965 als Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag. Seit 1966 ist sie freie Schriftstellerin. Elke Erb ist als Verfasserin von Lyrik, Kurzprosa und Übersetzungen hervorgetreten. Als ihre erste umfangreiche Übertragung erschienen 1974 Texte von Marina Zwetajewa. Ein Jahr später kam Elke Erbs Erstling "Gutachten. Poesie und Prosa" im Ostberliner Aufbau-Verlag heraus. Zu ihren vielen weiteren Bänden gehören die Sammlungen "Trost. Gedichte und Prosa", 1982 von Sarah Kirsch ausgewählt, "Vexierbild" (1983), "Unschuld, du Licht meiner Augen" (1994), "Sachverstand" (2000) und "Parabel" (2002).
Elke Erb, die heute in Berlin lebt, ist für ihr Werk mit vielen Ehrungen bedacht worden, darunter der Peter-Huchel-Preis, der Erich-Fried-Preis und der Georg-Trakl-Preis für Lyrik. Im letzten Jahr erhielt sie den Ernst-Jandl-Preis.
Die Lesereihe "Lyrik im Café" wird seit September 2011 monatlich (mit Ausnahme der Sommerzeit) an jedem dritten Mittwoch im "Chavis" veranstaltet. Autoren, die dort ihre Gedichte lesen möchten, werden um Kontaktaufnahme gebeten.
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