Remembering Elfriede Gerstl
Elfriede Gerstl * 16. Juni 1932 in Wien; † 9. April 2009
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„fernsehkrimi
am anfang kennt man sich nicht aus,
dann ist es fad.”
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Text des Tages | Fixpoetry
Wohnungstier | 17. Januar 2016
wünsche an ein gedicht | 12. August 2015
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Elfriede Gerstl
TANDLERFUNDSTÜCKE
kein Ersatz | Besprechung von Martin A. Hainz
Fixpoetry | im Juli 2015
Die Welt ist dabei schon zu groß formuliert, die fast zierlichen Texte Gerstls mieden derlei Grobes, doch nicht aus einem Sich-Kleinmachen, sondern um Schärfe zu wahren, pointiert – auf den Punkt – zu treffen, um aus der Konkretion „Hebelwirkung” zu gewinnen, wie Elfriede Jelinek es formulierte, um das, was an Zumutung besteht und immer größer als der Dichter oder die Dichterin ist, als aufgeblasen anzupieksen, dem, was da an Sprachmißbrauch die Zumutungen in die Hirne ...
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Elfriede Gerstl
Christa Gürtler und Helga Mitterbauer
Behüte behütet
Keine alten Hüte | Besprechung von Martin A. Hainz
Fixpoetry | im August 2013
Gerstl war kurzum eine genuine Dichterin, die den Kosmos in seinem falschen Schweigen, in seiner Schweigsamkeit der Macht zu entlarven verstand, die das Verschwiegene selbst sprechend machte, die mittels der kleinen, unscheinbaren Dichtung das Große ins Wanken brachte, Mikrologien entfesselte, die schließlich ans Sein rührten, jedenfalls: wenn das nicht schon wieder so ein großes, falsches Wort wäre.
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Mischschritte geradeaus
Fix Zone | Fixpoetry 22. Juni 2014
Elfriede Gerstl. Aufnahme aus den frühen 1960er Jahren (© Otto Breicha), Quelle: Österreichische Nationalbibliothek Der geniale Titel Wiener Mischung erinnert nicht nur an Kaffee und eine Zuckerlmischung, sondern beschreibt das Kompositionsprinzip des Bandes: Gedichte, die aus reiner, unkontrollierter Sprachspielfreude entstanden zu sein scheinen, stehen neben präzisen Konstrukten oder Gedichten, die pointiert argumentieren.“ meldet vor kurzem der Standard.
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