Fix Zone

Nebenbei bemerkt

Redaktion: 

  "I am a camera" Collage: Frank Milautzcki

Jemand fragte heute bei mir nach, warum ich den Herren Falkner und Drawert gestern Raum in der fixzone gegeben habe. Hier und hier.
Die Frage ist nicht unberechtigt, weil derjenige weiß, daß ich beiden Herren gegenüber nicht positiv eingestellt bin: was Drawert in Darmstadt beim Literarischen März inszeniert hat, und Falkner aufgrund einer Kritik von Ann Cotten an seinen Gedichten, gehört für mich zum Thema „Lyriktheater“. Was Kurt Drawert an „öffentlicher Kritik“ meinte ausagieren zu müssen (siehe hier) und wie Falkner glaubte zu einem Remis kommen zu können im öffentlichen Disput mit Ann Cotten („Ich würde auch mit ihr ins Bett gehen, wenn das dazu beitragen würde, ihre aber­witzigen Speku­lationen über meine Sexualität zu über­winden.“ – siehe hier) blieb mir aus dem Jahr 2015 unvergessen.

Dennoch sind beide Akteure der deutschen Gegenwartslyrik und werden aus anderer Perspektive von anderen Kollegen anders gesehen als von mir. Und es ist durchaus möglich sich ein eigenes Bild zu Verhältnissen zu machen – für mich Grund genug, vielfältige Perspektiven = die Möglichkeit zur Meinungsvielfalt  im Klick anzubieten, eine Meinung soll und darf sich jeder selber machen. Meine eigene teile ich gegebenenfalls ja auch mit.
Bspw. wenn es um Personen wie Boris Preckwitz geht, diesem rechten Angelhaken, dessen "Kampfansage"  bspw. Florian Voss  mit seiner Lyrikedition 2000 auf den Leim gegangen ist. Ganz deutlich: "Kollegen" à la Preckwitz haben in der fixzone deutlichst keinen Platz.

Ganz nebenbei kann man sehen: Es gab also 2015 genug Gelegenheiten sich "lyrikkritisch" einzubringen, Empörung zu zeigen und zu engagieren.

Frank Milautzcki

"I am a camera" & "Into the lens"

 

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