Kein schöner Land
Bereits seit Freitag in vollem Gange: das 17.poesiefestival in Berlin.
Das diesjährige Festival stellt sich so drängenden Fragen wie: Was ist das für eine Welt, in der wir leben und leben werden? Mit Blick auf die Schieflagen der Welt eröffnen etwa 150 Dichterinnen und Dichter sowie Künstlerinnen und Künstler aus 37 Ländern des Festivals neue Perspektiven – auf Lesungen, Performances und Konzerten.
U.a. mit „Balkan Balcony“ holt das17. poesiefestival berlin eine junge dichtende Generation aus den Balkanländern nach Berlin, die ihre Positionen auslotet und den Balkan neu diskutiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Übersetzungsprojekt „Poets Translating Poets - VERSschmuggel Südasien“, das mit dem Goethe-Institut durchgeführt wird. Deutschsprachige Dichterinnen und Dichter übertragen seit August 2015 Poesie aus 18 südasiatischen Sprachen ins Deutsche und umgekehrt. Die „geschmuggelten“ Texte kommen mit dem Festival erstmals auf die Bühne. „Poetry and Conflicts“ befasst sich mit der Kraft von Dichtkunst und Sprache in einem Umfeld von – zum Teil kriegerischen – Konflikten.
Den Abschluss bildet der große Lyrikmarkt mit Verlagsständen, Live-Musik und Kinderprogramm.
Hier die Programmübersicht.
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