Fix Zone

Tierich

Redaktion: 

Am 26.10. in der Lettrétage, gibt Mara-Daria Cojocaru in ihrem zweiten Gedichtband ANSTELLE EINER UNTERWERFUNG ebenso vorsichtige wie eindringliche Antwortversuche auf die uralte Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Tier. Im Spiel mit Fachsprachen und poetischen Formen legen ihre Texte Zeugnis ab von den Konflikten, die immer auch dort entstehen, wo sich der Mensch seiner eigenen Tierlichkeit nicht sicher ist.

Was ist los mit uns? Und was weiß ein Mensch von einem Tier zu schreiben? »Es ist das / Alte Halsband Angst, nicht Mensch, nicht / Tier zu sein« – schreibt sie. Auch die Alternative – Gott zu sein oder zu spielen – scheint auf; oder was sonst mag es mit dem zwielichtigen Herrn Goselmanu auf sich haben, der durch den Band führt?
Mara-Daria Cojocaru entwirft eine neue Arten- und Beziehungskunde im Spiel mit Fachsprachen und poetischen Formen, die zum Nachforschen und Einfühlen gleichermaßen einladen, bis der Leser, unverhofft, seine Verwandtschaft mit dem Regenwurm entdeckt: »Er Erdwurm / Urmund / Du auch / Erdenwurm«.

Ron Winkler moderiert an diesem Abend und antwortet mit Gedichten, neuen und animalierten aus dem bisherigen Werk.

Mara-Daria Cojocaru: Anstelle einer Unterwerfung. Gedichte. Schöffling & Co.

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