Fix Zone

Leon Zelman-Preis 2018 an Uli Jürgens

Redaktion: 

Der Leon Zelman-Preis 2018 für Dialog und Verständigung geht an die Wissenschaftsjournalistin Uli Jürgens.

Jurybegründung

Uli Jürgens steht als Wissenschaftsjournalistin für diese Haltung. In ihren Beiträgen und Dokumentationen auf Ö1 und ORF III beschäftigt sie sich ausführlich mit der Thematik des Erinnerns und setzt sich umfassend mit den Folgen von Flucht und Vertreibung österreichischer Jüdinnen und Juden auseinander. Sie berichtet aber auch über die mögliche Zivilcourage von Menschen während der NS-Zeit.  Gerade in Zeiten des steigenden Antisemitismus und der Fremdenfeindlichkeit, in Zeiten in denen die Gefahr der Aushöhlung der Demokratie besteht, bedarf es JournalistInnen wie Uli Jürgens. Die Jury würdigt die Verbindung von Journalismus mit gesellschaftspolitischem Engagement und betont damit auch die Wichtigkeit des bildungspolitischen Auftrags eines starken öffentlichen und unabhängigen Österreichischen Rundfunks. 

Leon Zelman, langjähriger Leiter des Jewish Welcome Service und Herausgeber der Zeitschrift Das Jüdische Echo, besuchte als Zeitzeuge Schulen und berichtete …

Nach einer Idee von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny wird der Preis im Gedenken an Leon Zelman und seinem Wirken als langjähriger Leiter des Jewish Welcome Service und Herausgeber der Zeitschrift „Das Jüdische Echo“ einmal jährlich verliehen.

 

Preisstifter: Stadt Wien
Dotierung: € 5.000,-

Die Zielsetzung
Auszeichnung von Projekten und Organisationen im Sinne Leon Zelmans und des Jewish Welcome Service. Das Preisgeld soll einen Beitrag zur Fortführung des jeweiligen Projekts/Initiative leisten. Der Jewish Welcome Service ist Bindeglied und oft auch Anlaufstelle für Anliegen und Projekte vieler Organisationen und Initiativen.

Die Kriterien für die Vergabe
Projekte und Organisationen, die sich im Sinne Leon Zelmans aktiv für Erinnerung, deren Erforschung sowie den „ Kampf gegen das Vergessen und für den Dialog zwischen dem heutigen Österreich und den Überlebenden der NS-Verfolgung und insbesondere ihren Nachkommen als Basis für eine gemeinsame Zukunft einsetzen“ (siehe auch Text Gedenktafel für Leon Zelman am Palais Epstein). Dies beinhaltet v.a. zivilgesellschaftliches Engagement; Eintreten gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit; Bildungs –und Jugendarbeit wie Projekte, die den interkulturellen Dialog fördern.

 

 

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