Wer war Gerhard Fritsch?
Klaus Kastberger - Gerhard Fritsch (Quelle: Literaturhaus Mattersburg)
Man darf nicht leben, wie man will - Zu den Tagebüchern von Gerhard Fritsch.
Lesung und Gespräch - mit dem Herausgeber Klaus Kastberger, am Di 12.März 2019, 19.00 Uhr im Literaturhaus Mattersburg.
Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beeinflusste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von „Moos auf den Steinen“ und „Fasching“ war all das und noch mehr: Seine Tagebücher gewähren uns erstmals Einblick in Schaffenskrisen, Höhenflüge und private Travestieträume. Vor allem aber zeigen sie uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks. Klaus Kastberger ist der Herausgeber des kürzlich im Residenz Verlag erschienenen Buches "Man darf nicht leben, wie man will", das das Schreiben und das Leben von Gerhard Fritsch an Hand seiner Tagebücher beleuchtet. Von Stefan Alker-Windbichler stammen Transkription und Kommentar.
Gerhard Fritschs zweiter Gedichtband - Der Geisterkrug
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