Swim City
Foto aus der Ausstellung im SAM und Titelbild des Katalogs, Quelle: SAM
Aktuelle Ausstellung im Schweizer Architektur Museum in Basel – und mir als altem Mainschwimmer thematisch wirklich nah: Swim City. Vom 25.5.-29.9.2019 lenkt das SAM erstmals den Blick auf ein zeitgenössisches Phänomen im urbanen Raum: das Flussschwimmen als Massenbewegung. Schweizer Städte haben bei der Entwicklung dieser Aktivität in den letzten Jahrzehnten eine Vorreiterrolle gespielt, indem sie den Fluss schrittweise als natürlichen öffentlichen Raum in der gebauten Umwelt erschlossen haben. Der Fluss wurde so zum Vergnügungsort direkt vor der Haustür. Bewundernd schaut das Ausland auf diese Badekultur und sieht darin ein Vorbild, wie die Flussräume zurückgewonnen werden können, um die urbane Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Die Ausstellung zeigt die lokalen Besonderheiten und historische Entwicklung des Flussschwimmens in Basel, Bern, Zürich sowie Genf. Eine raumgreifende Filminstallation macht dabei das Flussschwimmen aus der Perspektive des Schwimmenden erlebbar. Vorgestellt werden zudem Flussbadprojekte aus der ganzen Welt:
Flussbad Berlin, POOL IS COOL (Brüssel), Thames Baths (London), Ilot Vert (Paris), Charles River Swimming Initiative (Boston) und +POOL (New York).
Der Katalog zur Ausstellung erschien bei Christoph Merian.
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