„Der Herr der Laute“
Erstausgabe: hosn, rosn, baa. friedrich achleitner ; h. c. artmann ; gerhard rühm. Verlag Frick, Wien 1968
Derzeit nachzuhören im radiohörer: eine Tonspur im Österreichischen Rundfunk Ö1: „Der Herr der Laute“. Porträt zum 90. Geburtstag des Sprachspielers, Lautmalers und Dichters Gerhard Rühm.
Ernst Jandl nannte ihn die „Mutter der Wiener Gruppe“. Und als solche erzog er sein liebstes Kind, die Sprache, ebenso zärtlich wie radikal. Die Folge: 1964 musste der gelernte Musiker Österreich verlassen. „Wir fühlten uns hier abgeschnitten“, berichtet Gerhard Rühm, „wir hatten hier keine Chance“.
Ein Feature von Doris Glaser und Peter Klein.
Heute, mehr als fünfzig Jahre später, ist freilich alles anders. Der ehemalige „Sprachzerstörer“ und „Avantgardist“ ist inzwischen Professor und wird zu seinem 90. Geburtstag nicht nur von den „Tonspuren“ gewürdigt.
Gerhard Rühm bei lyrikline
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