ERSTER WELTKRIEG – 100 JAHRE - DADA
Dokumentarische Dada-Lesung in Berlin
Eine dokumentarische Lesung für fünf Stimmen von Karl Piberhofer
Unter Mitwirkung (Sprecherrollen) von:
Frank Arnold, Michael Braun, Eckhard Faul, Norbert Lange und Ursina Lardi.
Ort: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Hiroshimastraße 12, 10785 Berlin
4. November 2015 | 19 Uhr
Eintritt: frei
Anmeldung: per E-Mail
Veranstalter: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Berlin
Hugo Ball, Quelle: Hugo Ball Gesellschaft Am 5. Februar 1916 eröffnet Hugo Ball mit dem Cabaret Voltaire in Zürich die Spielstätte, in der die Wiege von DADA steht. Ende Mai 1915 war er mit seiner späteren Frau Emmy Hennings vor dem Krieg in die Schweiz geflohen. Dort leben sie unter äußerst prekären Bedingungen und der ständigen Angst vor der Ausweisung.
Nach Gründung der eigenen Bühne mit täglich neuem Programm bringen sie zusammen mit dem Elsässer Hans Arp, den Rumänen Marcel Janco und Tristan Tzara sowie dem hinzugerufenen Richard Huelsenbeck DADA in die Welt. Sie erfanden dabei auch ihre eigene Wortakrobatik: der literarische Urgrund heutiger Poetry Slams.
1917 eröffnen sie in der Zürcher Bahnhofstraße die Galerie DADA, in der sie von Kandinsky bis Picasso die ganze damalige Moderne ausstellen. Dieses kurze DADA-Jahr ist jedoch schnell vorbei, als Hugo Ball sich abwendet. Er will keinen (DADA-)Ismus organisieren.
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